Stellungnahmen

Stellungnahmen...

Vorwort von: Andreas Sendlhofer, Dr. med. vet., TÄ-Leiter der Ausbildung
Vorwort von: Mag.a. iur. Dagmar Zorn, Fachvortragende
Vorwort von: Pinter Armin, cand. med. (Mst. FBHM physik, Therap. Dienst Hum.), organisat. Leitung, Vvs.

Die angeführten Stellungsnahmen dienen als Information für die Interessent/Innen.  

 Herausforderung...

Hinter jedem guten Projekt steckt eine Menge Arbeit, egal in welchem Bereich. Die Entwicklung eines erfolgreichen Produkts erfordert nicht nur eine gute Intuition, sondern auch Recherche, Planung, Reflexion, fachliche Profilierung und vieles mehr. Wir hoffen, Ihnen mit den angebotenen Stellungsnahmen Ihre Entscheidung zu erleichtern. Wir orientieren uns dabei auch an den komplexen Auslegungen zum Thema.

 Position der Tiermasseure, Tierbewegungslehrer/-trainer für das Pferd...

Der/Die Tiermasseur/In und Tierbewegungslehrer/In -Trainer/In tritt nicht in Konkurrenz zum Tierarzt auf! 
Das kranke Tier fällt unter die Behandlungshoheit des Tierarztes.
...krankes Tier: Die Tiermassage, Tierbewegungslehre und das Training ist nur unter Anleitung und Aufsicht des behandelnden Tierarztes erlaubt, sofern der Tierphysiotherapeut als Hilfesteller unter Anleitung und Aufsicht des Tierarztes in Erscheinung tritt... (orig. Text: Erlass des BMG).

Vorwort von:

Andreas Sendlhofer

Dr. med. vet.

TÄ-Leiter der Ausbildung. 

 ...Erkrankungen des Stütz- und Bewegungsapparates stehen beim Pferd so wie beim Menschen an vorderer Stelle einer allfällig aufgestellten Krankheitsskala. Betrachtet man die Situation am Humansektor, so liegt die Behandlung dieser orthopädischen Erkrankungen schon lange Zeit erfolgreich in den Händen von speziell dafür geschulten Fachkräften in direkter Kooperation (Aufsicht) mit den Ärzten...


...die ARGE-Tiermassage Österreich, Ausbildungsinstitute (Pferd, Kleintier) möchten mit einer auf naturwissenschaftlicher und tierärztlich geführten wie auch berufsorientiert stehenden Basis im eigenen Land die umfassende Ausbildung zum: Tiermasseur, Tierbewegungslehrer -Trainer anbieten... 

...wir möchten mit dieser Ausbildung auch dem Pferd diese unterstützenden Möglichkeiten in direkter Verbindung mit dem behandelnden Tierarzt durch ausgebildete Fachkräfte zukommen lassen. Hier ist sicher großer Handlungsbedarf gegeben, erstreckt sich das Tätigkeitsfeld ja nicht nur auf die klassischen Standards, sondern vor allem auch auf die natürliche und schonende Gesunderhaltung und dem Wohlbefinden des Tieres...

Vortwort von:

Dagmar Zorn, Mag.a. iur.,

Fachvortragende. 

Rechtsgrundlage zur Ausbildung:

Die gegenständliche Ausbildung entspricht den Ausbildungsempfehlungen der WKO für das freie Gewerbe des "Tiermasseur und Tierbewegungslehrer/-trainer" und umfasst zumindest alle dort geforderten Grundlagen. Die gesamte Ausbildung findet durch oder unter Anleitung eines Tierarztes statt.

Ein Verstoß gegen das Ausbildungsvorbehaltsgesetz liegt nicht vor, da alle gelehrten Inhalte dem Gewerbe des Tiermasseurs entsprechen und keine vorgetragenen Inhalte der Lehre durch die Universitäten vorbehalten sind.

Eine entsprechende Bestätigung des zuständigen Bundesministeriums für Gesundheit liegt vor.

Rechtsgrundlagen zu Tätigkeitsfeld:

Die Tätigkeit des Tiermasseur/In und Tierbewegungslehrer/In -Trainer/In unterliegt dem freien Gewerbe des Tiermasseurs. Entsprechend dem Berufsbild des Tiermasseurs der WKO ist die gelehrte Tätigkeit am gesunden Tier zur Steigerung des Wohlbefindens sowie zur Gesunderhaltung erlaubt.

Das kranke Tier fällt unter die Behandlungshoheit des Tierarztes und die fachliche Arbeit des/der Tiermasseur/In und Tierbewegungslehrer/In -Trainer/In ist nur unter Anleitung und Aufsicht des behandelnden Tierarztes erlaubt, sofern der Anwender als Hilfesteller (Tierärztegesetz) in Erscheinung tritt. Die Verantwortung für die Behandlung obliegt dem zuweisenden Tierarzt.

Ein Erlass des Bundesministeriums für Gesundheit regelt die Grundlagen der Zusammenarbeit zwischen Tierarzt und Fachdienst.

Vorwort von:

Armin Pinter

cand.med. Mst, FBHM, Vvs.

Organ. Leitung.

Ziele der Anwendung...

 

Das Pferd hat sich im Lauf seiner Entwicklung sehr der menschlichen Zivilisation und den damit verbundenen Diensterbringungen anpassen müssen.

Die Art und Weise der modernen Pferdehaltung hat mit der einst natürlichen Lebensweise in freier Wildbahn nicht viel gemeinsam. Egal ob ein Pferd für den Wettkampf oder als Partner in der Freizeit eingesetzt wird, oft steht es durchschnittlich 20 Stunden pro Tag im Stall/Box und wird für 2 Stunden geritten, dazu 2 Stunden Koppelgang. Die Leistungsabfrage durch den Reiter erfolgt meistens dazu noch ohne adäquater Aufwärmphase. Die Leistungsfähigkeit des Pferdes wird dadurch möglicherweise nicht ausgeschöpft und die Verletzungsgefahr durch erworbene senso-motorische Defiziten erhöht. Die Trainingsleistung stagniert und die Alterung des Bewegungsapparates des Pferdes beschleunigt.

...der technische Ansatz dazu bildet sich aus dem Wissen, das die schonende und optimale Funktionalität des Bewegungsapparates aufbauend auf das idealisierte Zusammenspiel von Anatomischen und Physiologischen Gesetzen besteht, welche dem Pferd nach dem Leistungsprinzip zukommen sollte... (Zit. A. Pinter 2009)

Das Ziel der Arbeit...

 

Verschiedene Anzeichen im täglichen Umgang mit dem Pferd können dem Pferdebesitzer Hinweise auf eine mögliche Erkrankung oder Störung im Bewegungsapparat des Pferdes geben. Eine frühzeitige Abklärung von Veränderungen im Verhalten des Pferdes durch den behandelnden Tierarzt kann möglicherweise sich anbahnenden Gesundheitsstörungen des Pferdes aufdecken.

In speziellen Fällen kann bereits eine durch den Tierarzt verordnete und überwachte manuelle Anwendung(en) (Massage udgl...) helfen, das Pferd wieder in das Trainings geschehen zu integrieren, das natürliche Bewegungsverhalten des Pferdes wieder herstellen. 

Im Rehabilitationsbereich werden gemeinsam mit dem Tierarzt mögliche Heilungserfolge unterstützt und so gegebenenfalls auch beschleunigt. So z.B. die Wiederherstellung von korrektem Bewegungsablauf und der Bewegungskoordination des Pferdes nach Verletzungen oder Erkrankungen durch Massagen und/oder speziellem Training des Tieres.

Komplexe Probleme benötigen zu deren Lösung oftmals einer professionellen und interdisziplinären Lösung.

Unser Ziel: Das Pferd noch lange im Reitsport gesund und einsatzfähig halten.

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